Ausbildung

Joachim Krause in Fulda, BRD geboren erhielt bereits als Schüler seine erste musikalische Ausbildung
in den Fächern Klavier, Violine, Orgel und Musiktheorie bei seinem Vater, Kantor Max Krause,
Domorganist Erich Ackermann, Fulda und Dr. Philipp Möller, Fulda.

1977-83 Kirchenmusikstudium mit A-Kirchenmusik- und Solistendiplom an der Staatlichen Hochschule
für Musik Freiburg i.Br.; Chor- und Orchesterleitung bei Prof. Wolfgang Schäfer,
Prof. Dr. Hans Michael. Beuerle, Prof. Klaus Hoevelmann und Prof. Markus Lehmann,
Orgel  und Improvisation bei Prof. Ludwig Doerr.

Ein Stipendium des „Deutschen Akademischen Austauschdienstes“ ermöglichte ihm 1983/84
das Studium bei Marie-Claire Alain in Paris, das er mit dem „Premier Prix à l’Unanimitié“ 1984 abschloss.

 

Künstlerisches Wirken

• Seit 1984 ist er Musikdirektor an der Heiliggeist Kirche Basel, entsprechend ihrer
reichen kirchenmusikalischen Tradition mit vielfältigen Aufgaben in Liturgie und Konzert.
• Seit 1986  Dirigent  des Basler Bach Chores.
• 1988 Gründungsmitglied und bis 2000 Dirigent des Kammerorchesters „Concertino Basel“.
• 1995-1999 Leiter des Kammerchores Vocapella Basel.
• 1996 wurde er zum künstlerischen Leiter des traditionsreichen Gemischten Chores Zürichernannt.
• „I Sestini“, das sich als Schwerpunkt mit der Musik Claudio Monteverdis und seiner Zeit auseinandersetzt.
 

 

Zusammenarbeit mit folgenden Orchestern

• der basel sinfonietta
• dem Tonhalle Orchester Zürich
• capriccio-barock
• Ensemble 14
• Sinfonieorchester Basel
• Musikkollegium Winterthur

Repertoire

Neben dem „historischen“ Repertoire gilt sein besonderes Interesse der Musik unserer Zeit. Davon zeugen viele Uraufführungen im Bereich Konzert, Oratorium, Orgel und Oper.
Eine Auswahl: Jost Meier „Vom Ende der Zeit“ (1987); Paul Suits „Deutsche Messe“ (1985/2011-Neufassung), die Kantate „jüngst und einst“ (2004) und „Sieben Wege zu Gott“ (2011) zum 100 Jahr Jubiläum des Gesangchores Heiliggeist; Joseph Kost „Niklaus und Dorothea von Flüe“(1991); Matthias Heep „Markuspassion“(2001) und die Oper „Fallschirmseide“(2002); David Wohnlich „Dir allejn oif Zeloches“ (2001) und das Oratorium „Judas Ischarioth“ (2004); Schönberg/Steinauer  „Die hängenden Gärten“ –Orchesterversion (1999);  Jaques Demierre „Rollende Bälle“ (1999); Tatjana Komarova „Concertino“ (1998), Hans Werner Henze „Der Idiot“ – Neufassung (1996); Olga Neuwirth „Ecstaloop“ (2001); Martin Derungs „Au delà du regard“ (2006) und „…eingeschlossen…“ (2008); Andrea Lorenzo Scartazzini „Viaggiatori“ (2011), die vielbeachtete Uraufführung als Auftragskomposition des Basler Bach Chores zu seinem 100jährigen Bestehen.
Uraufführungs 2013 Bach/Heep „Markuspassion“ (Neufassung);
2013 Edward Rushton „D’un pays lontain“ zum 150 Jahr Jubiläum des Gemischten Chores Zürich.
Vielfältige Konzertverpflichtungen, Rundfunk- und Tonträgerproduktionen ergänzen das Bild dieses vielseitigen Musikers.